16.11.2016Indirekt-Stehleuchte um 1930
In der Zwischenkriegszeit wurden in Frankreich, Deutschland, Italien und der Schweiz ähnliche Stehleuchtenmodelle entwickelt, die der indirekten Beleuchtung von Innenräumen dienen sollten. Dank immer leistungsfähigeren Glühbirnen wurde zwar mehr Licht gewonnen, gleichzeitig scheuten damals viele Leute vor allzu grellem elektrisch erzeugtem Licht zurück, da sie es für gesundheitsschädlich hielten. In der Folge bemühten sich viele Entwerfer, das Licht entweder durch Lampenschirme und geschickte Positionierung der Glühbirne zu dämpfen. Bei den Stehleuchten für indirektes Licht wird die Glühbirne durch eine trichterförmigen Schirm abgedeckt und die von unten angestrahlte Zimmerdecke übernimmt die Funktion des Reflektors, indem sie das Licht zurückwirft und für eine angenehme blendfreie Grundbeleuchtung sorgt.
Bei der hier angebotenen Stehlampe aus vernickeltem Metall lässt sich die Position des Schirms in der Höhe verstellen. Die solide Konstruktion und die präzise Ausführung von Einzelteilen wie etwa des Stellrings legen eine Schweizer Produktion nahe. VERKAUFT
