Caruelle-Beistelltisch
 

8.12.2013Caruelle-Beistelltisch von Embru

In den frühen vierziger Jahren präsentierte Embru erstmals den multifunktionalen Beistelltisch, der nach dem Namen des Erfinders seiner verschiedenen Einrastmechanismen getauft wurde. Die grössere Tischplattelässt sich beliebig schräg stellen, wobei die Massivholzumrandung verhindert, dass Bücher oder Hefte bei steil geneigter Platte wegrutschen. Um Platz zu sparen, kann die grössere Platte über die kleinere geschwenkt und der Fuss teleskopartig eingefahren werden. In seiner klassischen Ausführung der vierziger und frühen fünfziger Jahre, war der Tisch wie die hier angebotenen Exemplare mit furnierten Nussbaumablagen und brünierten Stahlrohren ausgestattet. Die grössere Tischplatte war fix mit dem Untergestell verschraubt und das Gelenk funktionierte mit einem einfachen, aber sehr dauerhaften Einrastmechanismus mittels eines Bolzen. Eben diese Version wurde 1949 in den Warenkatalog des Schweizer Werkbundes aufgenommen und drei Jahre später mit der Guten Form prämiert. VERKAUFT

Buchtipp: Peter Lepel & Peter Spiess: „Über Möbel“. Ein Streifzug durch das Archiv der Embru-Werke 1928-1943. Rüti 2008 (Auflage 1000 Stk.). Bei Designbutik für CHF 88.–