Italienische Schminkkommode von 3V
 

17.05.2016Italienische Schminkkommode von 3V

Kommoden mit Spiegelaufsatz gewannen ab Ende des 19. Jahrhunderts immer grössere Verbreitung und entwickelten sich zu einem festen Bestandteil des Schlafzimmers der Dame im bürgerlichen Haushalt. Zwar gehörte der Entwurf von Schminkkommoden nicht zu den Hauptanliegen der frühen Moderne, dennoch gibt es auch hier berühmte Versuche, die meist opulenten Möbel auf geometrische Grundformen zu reduzieren wie etwa im Fall von Marcel Breuers Schminktisch für das Haus am Horn in Weimar. Mit der Etablierung der modernen Formensprache nach dem Krieg wurde das Thema erneut aufgenommen und zahlreiche Neuschöpfungen auf den Markt gebracht – darunter viele aus Italien.
Das hier angebotene Möbel aus Palisanderholz wurde in Padua vom Hersteller 3V in den sechziger Jahren hergestellt. Hinter der Schiebetür im oberen Teil des Möbels verbirgt sich ein mobiler Spiegel (der bei Nichtbedarf bequem ausgebaut werden kann). Die Ablagefläche kann nach vorne ausgezogen werden, um eine eigentliche Tischfläche zu erhalten. Darunter bieten vier grosszügige Schubladen mit vernickelten Knäufen Stauraum. Als Entwerfer kommt Georges Coslin in Frage, der für verschiedene italienische Hersteller gearbeitet hat und auch für 3V Mobili in Padua Entwürfe beigesteuert hat. VERKAUFT

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