Schweizer Möbel
 

10.12.2015Schweizer Möbel

Die Mechanik des sogenannten Caruelle-Tisch wurde bereits in den 1930er Jahren von Georg Albert Ulysse Caruelle entwickelt. Aber erst in den vierziger Jahren fand das wandelbare, von Embru hergestellte Möbel seine heute bekannte Form. Der hier angebotene Tisch mit klassisch brüniertem Gestell und hervorragend erhaltenen Nussbaumplatten stammt aus einer frühen Serie mit symmetrischem Fuss. VERKAUFT

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Bei der „Höhensonne“-Lampe mit formbarem Hals für Novelectric in Zürich setzte Max Bill Anfang der fünfziger Jahre seine Vorstellung der „Guten Form“ in die Tat um. Sowohl Fuss als auch der zusätzlich mit Entlüftungslöchern versehene Reflektor sind aus identischen Formstücken, wobei sich Form und Grösse des Reflektors wiederum von der Glühbirnenform ableitet. VERKAUFT

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Walter Wirz entwarf das schlichte Büchergestell aus Kirschholz und grüngrauer Pavatexrückwand in den späten fünfziger Jahren als Teil einer Möbelserie, die sich durch klare kubische Formen auszeichnete. Als besonderes Merkmal wurden die Seitenwände der sehr präzise verarbeiteten Möbel mit einer Massivholzkanten eingefasst. Daraus leitete sich dann auch die Verbindung der Teile ab, die hier auf Stoss und nicht wie gewohnt in Gehrung erfolgte. Masse 160 x 99 x 24cm. VERKAUFT

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Das Langenthaler Porzellan prägte beinahe hundert Jahre lang die Schweizer Haushalte und Strommasten: Einmal mit qualitativ hochwertigem Geschirr und einmal mit ebenso formschönen Isolatoren. Weniger flächendeckend zum Einsatz kamen eher dekorative Objekte wie Figurinen und Vasen. Die angebotenen gerillten Kugelvasen mit schwarzem Sockel und Hals und Goldrand wurden ab den vierziger Jahren in verschiedenen Grössen hergestellt. Höhe 10.5cm, VERKAUFT

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Dem Architekten Max Ernst Haefeli kommt die Ehre zuteil, ab Mitte der 1920er Jahre wohl als erster moderne Möbel in der Schweiz entworfen zu haben. Zudem war er für die meisten Entwürfe verantwortlich, die das Schweizer Kollektiv im Wohnblock von Mies van der Rohe an der berühmten Weissenhofsiedlung in Stuttgart 1927 zeigte. Der hier angebotene, von Horgen-Glarus hergestellte Stuhl Modell 280 mit Armlehnen wurde später auch ins Programm der Wohnbedarf-Typenmöbel aufgenommen. Frühe Ausführung um 1930, restauriert und entsprechend der Originallackierung mit lichtgrauer Ölfarbe neu gestrichen. VERKAUFT

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