Stehlampe mit zylindrischem Schirm
 

20.01.2015Stehlampe mit zylindrischem Schirm

Stoffschirme kamen praktisch seit der Erfindung der Glühbirne zum Einsatz, um das anfänglich für gefährlich gehaltene elektrische Licht abzudämpfen. Besonders bei den Stehleuchten hielten sich Schirme mit gerafftem Stoff, Bordüren und Quasten quasi als historistische Relikte bis weit über die Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts hinaus. In den fünfziger Jahren häufen sich dann aber die Bemühungen, den antiquierten Lampentyp mit Standfuss, langem Schaft und aufgesetztem Schirm zu modernisieren. Hans Eichenberger etwa reduzierte die Stehlampe auf ein Minimum und setzte anstelle von Messing und Damast, verchromtes Metall und schlichtes Lampenpergament ein. Daneben entstehen zu dieser Zeit zahlreiche ähnliche Modelle, deren Herkunft schwer zu belegen ist.
Darunter fällt auch das hier angebotene Modell, das beispielsweise bei Möbel Rösch, wo auch die Lampen von Verner Panton verkauft wurden, um 1960 angeboten wurde. Auf dem Fuss mit drei Auslegern aus Flachstahl mit hochrechteckiger Grundfläche steckt ein Rundstab, auf den der höhenverstellbare Lampenschirm aufgesetzt wird. Der Schirm wurde entsprechend den Originalmassen von Hand mit einem papierähnlichen Lampenpergament mit homogener Struktur neu bespannt. In angestelltem Zustand entsteht so ein warmes, blendfreies Licht. VERKAUFT

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