Caruelle-Tisch von Embru
 

28.03.2014Caruelle-Tisch von Embru

In den frühen vierziger Jahren präsentierte Embru erstmals den multifunktionalen Beistelltisch, der nach dem Namen des Erfinders seiner verschiedenen Einrastmechanismen getauft wurde.Die grössere Tischplatte lässt sich beliebig schräg stellen, wobei die Massivholzumrandung verhindert, dass Bücher oder Hefte bei steil geneigter Platte wegrutschen. Um Platz zu sparen, kann die grössere Platte über die kleinere geschwenkt und der Fuss teleskopartig eingefahren werden. In seiner klassischen Ausführung der vierziger und frühen fünfziger Jahre, war der Tisch mit furnierten Nussbaumablagen und brünierten Stahlrohren ausgestattet. Mitte der fünfziger Jahre wurde überarbeitete Version mit bequemer zu bedienenden Scharnieren und abnehmbarem Tablett wie bei dem hier angebotenen Tisch eingeführt. Zudem waren die Platten nun meist in hellem Holz wie Birke ausgeführt und das Fussgestell entweder silbergrau lackiert oder verchromt. Bei dem hier angebotenen Tisch wurden die Ablageflächen mit schwarzem Linoleum belegt. VERKAUFT

Buchtipp: Peter Lepel & Peter Spiess: “Über Möbel”. Ein Streifzug durch das Archiv der Embru-Werke 1928-1943. Rüti 2008 (Auflage 1000 Stk.). Bei Designbutik für CHF 88.–