Wandlampen von Hans-Agne Jakobsson
 

28.08.2017Wandlampen von Hans-Agne Jakobsson

Anders als sein „Beinahe-Namensbruder“ Hans-Agne Jacobsen aus Dänemark, war Jakobsson nicht primär als Architekt tätig, sondern als Entwerfer von Lampen und Beleuchtungskörpern. Im schwedischen Markaryd errichtete er eine Lampenfabrik und war für einen Grossteil der Entwürfe selbst verantwortlich. Im Vordergrund stand bei ihm wie bei so vielen andern skandinavischen Designern die Schaffung blendfreien Lichts. Dazu benutzte er vorzugsweise Messingreflektoren und Glasschirme, die er zuweilen auch dekorativ einsetzte, da er kein strenger Verfechter des Funktionalismus war, sondern einen eher künstlerischen Designansatz verfolgte. In den sechziger Jahren erfand er zudem Leuchten aus dünnem Kiefernholz, die ein besonders warmes Licht abgaben und auch im Ausland grossen Anklang fanden.
Vor diesem Hintergrund sind die hier angebotenen, wohl um 1960 entstandenen Wandlampen, aussergewöhnlich. Ihre Formgebung fällt schlichter aus als die meisten übrigen Jakobsson-Lampen. Ausserdem bestehen sie aus vernickeltem Metall und weissem Plexiglas, durch das das Licht gleichmässig gestreut wird. Dank eines Schwenkarmes und einem schlichten Griff aus Metall lassen sich die Lampen fast 180 Grad schwenken. Der Schalter befindet sich am Kabel. Die Lampen sind mit E27-Fassungen ausgestattet und sind mit allen handelsüblichen Glühbirnen kompatibel. Höhe 32cm, Länge 33.5cm, Durchmesser des Zylinders 13.5cm. VERKAUFT