23.10.2019Seltener Sessel von Ueli Berger
Bekannt sind Ueli und Susi Berger vor allem für ihre Beiträge ab der zweiten Hälfte der sechziger Jahre, als sie mit Pop-Design und Do-it-yourself-Anleitungen zu den zentralen Figuren gehörten, die in der Schweiz das Ende der „Guten Form“ einleiteten. Einer seiner ersten Entwürfe zeichnete Ueli Berger aber noch ohne seine spätere Frau während seines Volontariats bei Hans Eichenberger 1960: Für den Sessel BE60 wählt Berger ein Stahlrohr mit kleinem Durchmesser, das die Grundlage für die feingliedrige Form des Sessels bildet. Die mit ebenso feinem Leder bespannte Sitzschale wird mittels weniger Schrauben mit dem O-förmigen Rahmen verbunden. Der für Intraform in Bern und die Wohnbedarf AG produzierte Sessel kam über eine Kleinserie nicht hinaus. Das Museum für Gestaltung in Zürich gibt eine Produktionszahl von nur 15 Stück an. CHF 3500.– (Bei Besichtigungswunsch bitte kurz vorher melden)