Wegner Schlafcouch
 

5.04.2019Wegner Schlafcouch

Während seiner langen Karriere als Möbelentwerfer schuf der ursprünglich als Möbeltischler ausgebildete Hans J. Wegner über hundert Stuhl- und Sesselentwürfe. Damit gehört Wegner zu den wichtigsten Vertretern des dänischen Designs, das vor allem ab Mitte des 20. Jahrhunderts grosse internationale Anerkennung fand. Er prägte das Bild einer modernen Gestaltung, die sich nicht gegen das bereits Vorhandene stellt, sondern meist traditionelle Entwürfe und Herstellungsformen als Ausgangspunkt wählt. Wegners Bandbreite reicht dabei von äusserst aufwändigen Stücken bis zu einfacheren Möbeln, die für eine breite Käuferschicht erschwinglich waren. Solche Serienmöbel schuf Wegner etwa für den Hersteller Getama, der mit dem Modell GE258 1954 ein Bettsofa im Sortiment hatte, das beispielsweise in kleinen Wohnungen als Sofa und Gästebett gleichzeitig dienen konnte. Hinter der Rückenlehne verbirgt sich ein Stauraum für Decke und Kissen. Wird die Rückenlehne nach oben gehoben, klappt gleichzeitig der Deckel nach hinten. So erhält man Zugang zum Stauraum und die Liegefläche wird ganz frei gegeben. Das hier angebotene Modell in Teakholz stammt aus der ersten Serie mit konisch verlaufenden Beinen, Sperrholzrückwand und Führungsschienen aus Aluminium. Spätere Varianten des erfolgreichen Möbels besassen rechteckige Beine, eine Pavatexrückwand und einen simplere Umsetzung des Klappmechanismus. Neu aufgepolsterte Federkernmatratze mit blaugrauem dänischem Wollstoff von Hanne Vedel frisch bezogen. VERKAUFT