Objekt von Maurice Ruche
 

21.11.2024Objekt von Maurice Ruche (1920*)

Der aus einer Genfer Architektenfamilie stammende Maurice Ruche fand in den 1950er Jahren als Autodidakt zur Kunst, wobei er sich zunächst mit Malerei und Zeichnung auseinandersetzte. Bekannt ist Ruche aber vor allem für seine später entstandenen skulpturalen Arbeiten, die meist in direktem Dialog zur Architektur stehen. Dazu gehören etwa die beiden polyedrischen Säulen „Iraklion“ am Rond-Point de Plainpalais in Genf oder das ebenfalls Anfang der 1980er entstandene Relief, das die Fassade des Lausanner Busdepots La Borde bekrönt.
Bei dem hier angebotenen Kunstobjekt „Alea“ von 1999 in Form einer Sperrholz-Deckelschachtel ist ein Holzrahmen in die Schachtel eingelassen, über den ähnlich wie Saiten bewegliche dünne Kunststoffstäbchen gelegt und mit kleinen Zylindern arretiert wurden. Der Schachteldeckel ist auf der Innenseite mit einem rauen Schleifpapier ausgekleidet. Epreuve d’artiste Nr. 4 von 5. Innenseitig signiert. CHF 400.–