AMBA-Deckenlampe
 

12.05.2015AMBA-Deckenlampe

Im Nachruf von Alfred Müller, dem Gründer und Entwerfer der Beleuchtungskörperfabrik AMBA, heisst es, er hätte lukrative Aufträge lieber von sich gewiesen, als dass er bei seinen Entwürfen Einbussen bei der formalen und funktionalen Gestaltung hingenommen hätte. Nach seinem Tod tauchen zwar auch „publikumsnähere“ Lampen im Sortiment der bis in die sechziger Jahre im Kleinbasel bestehenden Firma auf. Dennoch orientiert sich weiterhin der überwiegende Teil der Entwürfe an den Qualitätsstandards Müllers. Das Ergebnis sind zahlreiche Auszeichnungen mit der Guten Form in den fünfziger Jahren.
Ob die flache Deckenlampe zu den prämierten Entwürfen gehörte, kann leider nicht ohne weiteres belegt werden. Offensichtlich aber ist, dass Müllers Überlegungen zum blendfreien Licht in den Entwurf eingeflossen sein müssen. So sorgt im Gegensatz zu den klassischen Lampen der dreissiger Jahre für indirektes Licht ein Opalglaseinsatz dafür, dass diffuses Licht auch nach unten geleitet wird. Der perforierte Messingteller bildet den Übergang zwischen dem direkt nach unten geleiteten und dem über die Decke reflektierten Licht. Die Lampe sorgt so für eine angenehme Grundbeleuchtung. Da sie knapp unter der Decke hängt, eignet sie sich auch für geringe Raumhöhen, wie sie nach dem Krieg vielerorts üblich waren. Durchmesser ca. 40cm. VERKAUFT

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