22.05.2024Bechervase von Hermann Messerschmidt

1967 richtete Hermann Messerschmidt in Kandern zusammen mit seiner Frau Vreni Messerschmidt ein eigenes Töpferstudio ein. Der als „Töpferstadt“ bekannte Ort blickt auf eine lange Tradition der Ziegel- und Tonwarenherstellung zurück. Um 1900 war es Max Laeuger, der die kunsthandwerkliche Seite dieses Gewerbes förderte und mit seinen Jugendstilvasen Kandern international bekannt machte. Von Laeugers Schüler Richard Bampi lernte Messerschmidt das Kunsthandwerk. Heute besitzen sowohl das Keramikmuseum in Kandern als auch das Museum Burghof in Lörrach zahlreiche Stücke aus der Werkstatt der Messerschmidts. Bei der hier angebotenen schlichten Bechervase lassen sich Einflüsse japanischer Keramik erahnen. Die Glasuren sind in delikaten Zwischenfarbtönen gehalten und teilweise krakeliert. Höhe und Durchmesser ca. 12cm. VERKAUFT