Kommode von Walter Wirz
 

4.06.2014Kommode von Walter Wirz

Seit den frühen fünfziger Jahren produzierte Walter Wirz in Sissach eigene und von seinem Mitarbeiter Franz Schaffner gezeichnete Möbelentwürfe. Verkauft wurden die Möbel im eigenen Geschäft Wohntipin Basel und bei Zingg-Lamprecht in Zürich. Ende der fünfziger Jahre begann Wirz zudem in Lizenz Möbel von Herbert Hirche herzustellen und die Schreinerei wurde durch einen Bau von Hans von Moos stark erweitert. Aus dieser Zeit stammt auch die hier angebotene, von Walter Wirz stammende Kommode aus Ulmenholz. Die Seitenwände sind mit Massivholzleisten eingefasst und auf Stoss mit Boden und Deckel verbunden. Die Grösse der sieben Schubladen nimmt von oben nach unten graduell zu, so dass jede Schublade ein eigenes Höhenmass besitzt. In der Herstellung bedeutet das zwar einen beträchtlichen Mehraufwand, optisch wird dadurch aber eine allzu strenge Repetition durch gleiche Elemente vermieden und gleichzeitig ein ausgewogenes Erscheinungsbild erzielt. Die Griffmulde liegt jeweils auf der Unterseite der Schubladenfront, was gegenüber den Varianten mit den Griffen auf der Oberseite den Vorteil hat, dass sich die Schublade leichter öffnen lässt, da sie, statt auf die Führungsleisten gedrückt zu werden, leicht angehoben wird. VERKAUFT