Sesselpaar von Wilhelm Knoll
 

28.02.2021Sesselpaar von Wilhelm Knoll

Unter der Leitung von Wilhelm Knoll, der 1907 die Firma seines Vaters übernimmt, wird die sogenannte Antimott-Serie Mitte der 1920er Jahre entwickelt. Die Innovation liegt darin, einen Teil der federnden Polsterung in den Rahmen zu integrieren bzw. vom Polsterkissen zu trennen. Was bis heute tausendfach angewendet wurde, war damals eine Neuheit: Elastische Bänder wurden in den hölzernen Sitzrahmen gespannt, so dass trotz loser dünner Polsterauflagen hoher Komfort erreicht wurde. Lose Polster konnten besser gereinigt werden und waren entsprechend mottenresistenter – daher auch der Name „Antimott“.
Auch in den 1950er und 60er Jahren wurden von Wilhelm Knoll weitere Modelle entwickelt. Aus dieser Zeit stammen auch die hier angebotenen Sessel mit elegant geschwungenem Massivholzrahmen (vermutlich Birnbaum). Die Federkernpolster des Sitzes und die Rückenpolster aus gummierter Kokosfaser wurden erneuert und mit dänischem Wollstoff bezogen. VERKAUFT