
28.11.2013Vasen von Tamara Aladin
Viele der von Tamara Aladin in den sechziger Jahren entworfenen Glasvasen aus einfachem Überfangglas weisen eine streng zylindrische Grundform auf. Die zahlreichen Variationen ergeben sich praktisch ausschliesslich durch ringförmige Ausbuchtungen, die sowohl in regelmässigen als auch unregelmässigen Abständen erfolgen können, und dadurch, dass jede dieser Formen in verschiedenen Farben produziert wird, wobei das helle Rot vergleichsweise selten zum Einsatz kam. Das ab den sechziger Jahren produzierte Glas des finnischen Herstellers Riihimäki kontrastiert die Glasproduktion der vierziger und fünfziger Jahre in verschiedenen Hinsichten: Die frei geblasenen Gläser werden zugunsten in Formen geblasener Vasen aufgegeben. Anstelle der vormals organischen Form wird nun eine einfachere, strenger geometrische Formgebung angestrebt und statt klarem Glas werden intensive Farbtöne verwendet. VERKAUFT