Wandregal von Kai Kristiansen
 

19.08.2014Wandregal von Kai Kristiansen

Als jederzeit zu ergänzendes und leicht umplatzierbares Wandregal pries die im dänischen Aarhus heimische Feldballes Møbelfabrik ihr modulares Möbel an. Entworfen hatte es Kai Kristiansen kurz nachdem er sich 1955 selbständig gemacht und ein eigenes Entwurfsbüro eingerichtet hatte.
Als Grundlage dienen Aluminiumschienen, an die die Regalböden und Kästen je nach Belieben aufgehängt werden können. Was Kristiansens Gestell neben der klaren und typisch dänischen Formsprache auszeichnet, ist die clevere Lösung der Verbindung von Schiene und Träger. Insbesondere bei Schienensystemen stellt sich das Problem der Verdoppelung, wenn man etwa zwei Regalböden direkt nebeneinander platzieren möchte. Entweder man verzichtet ganz auf diese Möglichkeit oder man führt die Schlitze an der Schiene doppelt, was zu einer Verbreiterung führt. Im Verlass auf die dänische Präzisionsarbeit in Sachen Möbelbau wählte Kristiansen eine Schlitzbreite, die es erlaubte, Träger zweier angrenzender Tablare gleichzeitig einzurasten, und gleichzeitig auch bei einem einzeln montierten Tablar genügend Stabilität garantierte. Um die Regalböden belastbarer zu machen, liess er sie seitlich in eine Art Flügel aus Massivholz auslaufen, der dem Zug nach unten entgegenhielt.
Das hier angebotene Regal umfasst zwei lange Schienen mit 2 Meter Länge, 4 kurze Schienen mit 1m Länge, die wahlweise neben- oder übereinander montiert werden können. Die Spannweite der verschiedenen Regale und Kästen beträgt 85cm. Vorhanden sind jeweils 4 Tablare mit 18cm und 24 cm Tiefe, 2 weitere mit 28cm Tiefe und 1 grosser Kasten mit Lamellenschiebetüren, 1 Kästchen mit Glasschiebetüren, 1 offenes Kästchen (nicht abgebildet). Alle Teile sind in Teakholz. VERKAUFT